Zuversichtsblicke in Kirche und Welt
Maria & Harry Wolf. Unter dem Motto „Zuversicht – in den Rissen schaffst du Raum“ fand von 3. bis 7. Oktober die Tagung „Schönstatt intensiv - 60plus“ auf der Liebfrauenhöhe statt. Mit 14 Ehepaaren und sechs Einzelpersonen war die Tagung gut besucht. Begleitet wurde die Gruppe von Schwester M. Veronika und Pater Thomas.
Der Eröffnungsabend stand unter dem Wort „Zuversicht“. Jede Teilnehmerin und Teilnehmer erzählte, was ihnen Zuversicht gibt in der heutigen Zeit und brachte dazu einen Gegenstand mit. So entstand eine bunte Vielfalt, die die Mitte dekorierte.
Das Morgenlob, um 8 Uhr im Zentralraum, stimmte geistlich auf den neuen Tag ein und wurde von verschiedenen Teilnehmern recht unterschiedlich gestaltet. Nach dem Frühstück war Frühsport angesagt. Eine „Gymnastik-Trainerin“ zeigte zu flotter Musik gymnastische Übungen von den Zehenspitzen bis zum Kopf. So konnten alle, ganz entspannt, den Vorträgen von Schwester Veronika lauschen.
Drei Vorträge mit Zuversichtsblick
- Sie zeigte verschiedene Zuversichtsblicke auf Kirche und Welt. Auch wir können Quelle der Zuversicht sein, indem wir mit Gott zusammen die Welt gestalten.
- Doch manchmal sind die Liebeswege Gottes auch Kreuzwege. Das Liebesbündnis mit der Gottesmutter hilft „Ja“ zu sagen zu allem Schweren: „Nicht mein Wille geschehe, sondern dein Wille geschehe.“ Gott ist da. Gott ist die Liebe und hat die Macht, Gutes durchzusetzen.
- „Reif werden in der Liebe, das ist der Sinn unseres Lebens“, so Pater Kentenich. Jeder ist Werkzeug der Liebe Gottes und soll den anderen glücklich machen. Es gebe drei Stufen dafür: Wir sollen den anderen lieben – achten – ehren. Dazu zeigte Sr. Veronika zehn Möglichkeiten auf, was getan werden kann, damit es schön bleibt oder immer schöner wird.
Im Anschluss an die Vorträge konnten die Gedanken mit in die Heilige Messen genommen werden, die mit Pater Thomas Fluhr im Zentralraum gefeiert wurden. Ausgewählte und passende Schrifttexte und entsprechende Lieder, die am E-Piano von Gerhard Wespel begleitet wurden, bereicherten die Gottesdienste. In einem Gottesdienst gab es die Möglichkeit zum Empfang der Krankensalbung.
Aktuelles aus Schönstatt - Ausflug - Zauberkünste: Ein buntes abwechslungsreiches Programm
Ein Nachmittag erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in die Arbeit mit der „Epistola perlonga“ von Prof. Söder und Professor Gerwing. Dies ist ein fünfteiliger Brief, mit dem Pater Kentenich auf den Visitationsbericht des Trierer Weihbischofs Dr. Bernhard Stein antwortet, um eine wissenschaftliche Diskussion über seine Gründung, die Schönstattbewegung, zu provozieren.
Der Ausflug führte dieses Jahr zum Wasserschloss „Glatt“. Herr Weiß gab eine sachkundige Führung durch das Schloss. Im Anschluss daran ließen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Stück Torte im Schlosscafé schmecken.
Nach dem Abendessen gab es ein sehr vielfältiges Abendprogramm.
Ein junger Zauberkünstler entführte die Gruppe in die wunderbare Welt der Magie.
- In der Schwabenstube wurde ein Käsefondue kredenzt.
- Im Zentralraum gab es eine Eucharistische Anbetung.
Im Anschluss an das Abendprogramm durfte das gemütliche Beisammensein bei guten Gesprächen in der Schwabenstube nicht fehlen.
Den Abschluss der Tagung bildete am Abend vorher die Weiheerneuerung am Heiligtum. Und ein wunderbarer Abschlussgottesdienst am nächsten Morgen. Danach hieß es Abschied nehmen.
Es war eine sehr harmonische und abwechslungsreiche Tagung, bei der alle neu auftanken konnten, geistig wie auch körperlich. Die Gruppe konnte Gemeinschaft pflegen und sich durch gute Gespräche und viele Zuversichtsmomente, wie z.B. durch das Erzählen von den Enkelkindern, stärken.
Ein Dankeschön an das Vorbereitungsteam – Sr. M. Veronika Riechel, Pater Thomas Fluhr, Familie Gruber und Familie Ruf.